Mittwoch, 29. April 2015

Bettwanzen – die lästigen Mitbewohner, über die nicht gerne gesprochen wird

Die Anzahl der Bettwanzenbekämpfungen in Privathaushalten, sozialen Unterkünften, Beherbergungsbetrieben und auch in öffentlichen Gebäuden haben im Laufe der Jahre zugenommen. Durch Reisegepäck, in Wäsche oder Möbel können Bettwanzen unbemerkt eingeschleppt und in andere Räume gelangen.
Bettwanzen sind nachtaktiv und ernähren sich bevorzugt vom Blut des Menschen. Wenn die Tiere hungrig sind, können sie aber auch andere Säugetiere oder Vögel anfallen. Tagsüber verstecken sich die Wanzen hinter Bildern, unter Matratzen oder hinter Fußleisten. Im Laufe seines Lebens legt ein Weibchen bis zu 300 Eier ab. Bei einer Durchschnittstemperatur von 25 °C dauert die gesamte Entwicklung vom Ei bis zur erwachsenen Wanze rund 6 Wochen. Wenn die Tiere ausgiebig Blut gesaugt haben, können sie bis zu eineinhalb Jahre hungern.
Um einen Bettwanzenbefall frühzeitig zu erkennen und somit einen größeren wirtschaftlichen Schaden und einen bitteren Imageverlust zu vermeiden, hat die Firma Frowein in Zusammenarbeit mit der Hochschule Albstadt-Sigmaringen einen Bettwanzenmonitor entwickelt, der durch Wärme und CO2 den menschlichen Körper simuliert.

Die Bettwanzen werden dadurch angelockt und bleiben auf einer Klebefläche haften. Dadurch kann ein Bettwanzenbefall frühzeitig erkannt und sofort eine Bekämpfungsmaßnahme durch eine Fachfirma eingeleitet werden. Der austauschbare CO2-Generator wird vor dem Einsatz aktiviert. Nach ca. 24 bis 48 Stunden gibt dieser kontinuierlich CO2 ab – auf die Dauer von 4 bis 6 Wochen. Das integrierte Heizelement (90 - 264 Volt / 47 - 63 Hz-Anschluß) heizt auf ca. 50 °C innerhalb des Bettwanzenmonitors auf. Diese Wärme dringt ebenfalls kontinuierlich nach außen, so daß im näheren Umfeld des Monitors eine Umgebungstemperatur von ca. 25 – 30 °C herrscht.
Während des Monitorings dürfen keine Personen im Raum zugegen sein, da sonst eine Konkurrenzsituation erzeugt wird.

Vorteile des Bettwanzenmonitors: - Sichere und nachgewiesene Methode (Wärme + CO2) um zuverlässig einen Bettwanzenbefall frühzeitig zu erkennen oder auch die Effektivität nach einer Bekämpfungsmaßnahme zu überprüfen - CO2-Generator hält für 4 – 6 Wochen - Klebeflächen und CO2-Generator sind als Nachrüstsatz erhältlich Weitere Informationen finden Sie hier >>>

Hilfreich beim Transport von bettwanzenbefallener Wäsche sind hierbei auch wasserlösliche Wäschebeutel. In diesen praktischen Wäschesäcken wird die befallene Kleidung sicher verschlossen transportiert und anschliessend so in die Waschmaschine gegeben.
Während dem Waschvorgang lösen sich dann die Beutel rückstandslos auf. Einen aktuellen Bericht zu den wasserlöslichen Wäschebeuteln finden Sie hier >>>

Dienstag, 21. April 2015

30 Gramm Ballaststoffe: Die Zahl der Woche

Jede Woche präsentiert das BMEL interessante Zahlen zu den Themen Ernährung und Landwirtschaft.
30 Gramm empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) als tägliches Minimum für Jugendliche und Erwachsene.

Ballaststoffe sind Pflanzenfasern, die vom Menschen nicht oder nur teilweise verdaut werden können. Sie finden sich hauptsächlich in Vollkorngetreide, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten. Ballaststoffreiche Lebensmittel bewirken einen langen Sättigungseffekt und erleichtern es somit, das Körpergewicht zu halten oder zu senken. Darüber hinaus regen sie die Darmtätigkeit an und fördern dadurch die Verdauung. Beschwerden wie Verstopfung, Hämorrhoiden und Divertikulose kann so vorgebeugt werden. Zudem senkt eine hohe Ballaststoffzufuhr die Cholesterolkonzentration im Blut und wirkt sich günstig auf die Blutzuckerwerte aus.

Eine hohe Zufuhr von Ballaststoffen insgesamt und besonders von Vollkornprodukten als Ballaststoffquelle kann helfen, das Risiko für die Entstehung von Adipositas, Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit, Diabetes mellitus Typ 2, Darmkrebs sowie Fettstoffwechselstörungen zu senken.

Quellen: BMEL, DGE e.V.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

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Mittwoch, 15. April 2015

3 Agrartrainings- und Wissenzentren: Die Zahl der Woche

Jede Woche präsentiert das BMEL interessante Zahlen zu den Themen Ernährung und Landwirtschaft.
3 Agrartrainings- und Wissenzentren fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Afrika. Am 17. April 2015 eröffnet Bundesminister Christian Schmidt im Zuge seiner Auslandsreise nach Sambia zusammen mit seinem Amtskollegen Given Lubinda die dritte und neueste Einrichtung in der Nähe von Lusaka, der Hauptstadt Sambias. Die beiden anderen etablierten Zentren befinden sich in Äthiopien und Marokko.
In dem Deutsch-Sambischen Agrartrainings- und Wissenszentrum werden sambische Landwirte mit praxisnahen Trainings in moderner, standortangepasster Landtechnik und nachhaltigen Anbauverfahren im Pflanzenbereich geschult. Die Landwirtschaft in Sambia hat mit einem Anteil von 18,2 Prozent am Bruttoinlandsprodukt des Landes große Bedeutung. Mehr als 70 Prozent aller Erwerbstätigen Sambias sind in der Landwirtschaft tätig, zugleich verfügt diese Branche noch über großes, nicht ausgeschöpftes Potential. Das BMEL möchte durch sein Engagement einen Beitrag unter anderem dazu leisten, die Einkommens- und Beschäftigungssituation der Landbevölkerung Sambias deutlich zu verbessern und den Agrarsektor des Landes zu modernisieren.
Quelle: BMEL
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Montag, 13. April 2015

Hygienepranger jetzt auch in Tschechien: Lebensmittelinspektion veröffentlicht ab heute schwarze Liste der Ekelküchen

Seit Anfang des Jahres ist die staatliche Landwirtschafts- und Lebensmittelinspektion in Tschechien (SZPI) ermächtig, auch die hygienischen Bedingungen in Lebensmittelgeschäften, Schnellimbissen und Restaurants in Tschechien zu kontrollieren. Der Hygienepranger soll somit als Schocktherapie bei Hygienemängeln dienen. Weitere Infos finden Sie hier >>>

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