Mittwoch, 26. Oktober 2016

Die wichtigsten Regeln für den Umgang mit Schmutzfangmatten


Sie schlucken jede Menge Schmutz, bringen Sicherheit bei Rutschgefahr und schützen empfindliche Bodenbeläge. Hochwertige Schmutzfangmatten erweisen sich in vielen Situationen als unverzichtbar – wenn man einige Regeln beachtet.
 Design und Logo werden im Vorfeld gemeinsam mit dem Kunden festgelegt. Ein Spezialdrucker überträgt die Farben auf den Flor aus High-Twist-Nylon, fixiert und versiegelt diese.
Individuelles Design bei den DBL Schmutzfangmatten
Eingangsbereich ohne professionelle Schmutzfangmatte? Kaum noch möglich. In den meisten öffentlichen Gebäuden – mittlerweile fast 80 Prozent – liegen heute Schmutzfangmatten aus, gehören einfach dazu. Ob klassisch dezent, meliert oder unifarbenen, als optischer Blickfang mit firmeneigenem Logo oder modernem Design – so verrichten sie in den verschiedensten Einsatzbereichen ihren Job. Wo sind sie besonders nützlich, was sollte man beachten?

„Die meisten Matten werden tatsächlich im Eingangsbereich ausgelegt – in fast jeder Branche“ so Christoph Henkes, Mattenexperte beim DBL-Vertragswerk ITEX Gaebler-Industrie-Textilpflege GmbH & Co. KG. „Denn klug platziert dienen sie dazu, Schmutz, Nässe und Schlamm draußen zu halten, die Reinigungskosten so erheblich zu senken.“ Ein wichtiger Faktor, der heute für den Einzelhandel ebenso gilt wie für Hotellerie, Handwerksbetriebe oder öffentliche Gebäude.

Christoph Henkes, Mattenexperte beim DBL-Vertragswerk, der ITEX Gaebler-Industrie-Textilpflege GmbH & Co. KG, berät erfahren zum Thema Mietfußmatten. „Sie wirken optisch und sind funktional in unterschiedlichsten Bereichen.“
Christoph Henkes Mattenexperte bei DBL
Funktion plus Sicherheit
Wird die Matte im Eingangsbereich ausgelegt, dürfen sie dort weder das Öffnen noch das Schließen der Türen behindern, müssen daher flach und gerade aufliegen. Neben dem Reinigungseffekt ist der Sicherheitsaspekt aus Sicht des Experten wichtig. „Gerade bei Nässe und Matsch machen rutschfeste Matten, beispielsweise mit Gummirücken aus Nitril, in viel frequentierten Räumen Sinn. Sie helfen Unfälle zu vermeiden“, so Henkes. Denn durch die besondere Beschichtung der Matte auf der Unterseite wird das Verrutschen der Matte verhindert, selbst wenn der Bodenbelag zum Beispiel bei Fliesen, Marmor und Steinböden sehr glatt ist. „Aber auch in Produktionsräumen, Büros oder in Sozialräumen sollten aus genannten Gründen Matten ausliegen.“

In öffentlichen Gebäuden wie z. B. Schulen ist aus Sicherheitsgründen zudem unbedingt auf Matten mit entsprechender Brandschutznorm zu achten. So sollten Schmutzfangmatten heute nach EN 13501-1 zertifiziert sein – ein wesentliches Kriterium, gerade wenn es um die Sicherheit in öffentlichen Gebäuden und am Arbeitsplatz geht. Dazu Henkes: „Auch das können waschbare Schmutzfangmatten mit Gummirücken leisten – ein erheblicher Vorteil übrigens gegenüber Kaufmatten, deren PVC-Beschichtung diese Kriterien oft nicht erfüllen.“

Doch welche Matte ist die passende – und wie groß muss sie sein, um effektiv ihren Job zu machen? „Gute Abwehr gegen Nässe und Schmutz bieten stabile Garnkonstruktionen aus High-Twist-Nylon. Sie garantieren eine hohe Schmutz- und Feuchtigkeitsaufnahme und sorgen damit für die gewünschte Sauberkeit“, erklärt Christoph Henkes. „Überall, wo extreme Beanspruchung herrscht, z. B. im Werkstattbereich, eignen sich Hochleistungsmatten mit einer Florhöhe von 10 mm. Denn diese haben einen starken Bürsteneffekt. Praktisch, da im handwerklichen Gewerk ja oft Schuhe mit Rillenprofil getragen werden, in denen sich Schmutz, Fett, Öl oder Späne fangen.“

Größe und Pflege

Und die richtige Größe? Hier vergisst der DBL-Mann Henkes nie seinen Zollstock, wenn er vor Ort seine Kunden berät. „Die Matte sollte immer den langen Weg gelegt werden, möglichst nicht quer. Faustregel: Mindestens drei Schritte muss der Besucher auf der Matte machen, damit durch größtmöglichen Abrieb der Schmutz gelöst und Feuchtigkeit aufgenommen wird. Gängige Größen sind hier zum Beispiel 85 x 150 cm, aber auch 150 x 250 cm oder 115 x 200 cm.“

Je größer, desto effektiver? Grundsätzlich Ja. Aber bei Anfrage nach sehr langen Matten, wie sie der textile Mietdienstleister oft erhält, rät Christoph Henkes eher ab. Die Begründung ist einfach: „Die durch Nässe und Schmutz oft schweren Matten müssen händelbar bleiben. Das gilt für unsere DBL-Servicefahrer, die die Matten abholen. Aber auch für das Reinigungspersonal vor Ort, das die Böden wischt und die Matten ja mal zur Seite rollen muss.“ Ggf. können in diesen Fällen die Flächen aus mehreren Matten gestaltet werden.

Und wohin mit dem Schmutz? Hier bieten textile Dienstleister umfassende Angebote. Von der Beratung und Beschaffung über die individuelle Gestaltung der Matte bis hin zur regelmäßigen Pflege. So müssen sich die Betriebe um nichts kümmern. „Wir tauschen die schmutzige Matte regelmäßig gegen eine frisch gepflegte aus“, so der DBL-Experte. „Bei uns werden die Fasern gesäubert und getrocknet, der Gummirücken dabei geschont. Pünktlich zum vereinbarten Termin erscheint unser Servicefahrer beim Kunden und tauscht erneut die Matten – so funktioniert unser Servicekreislauf. Egal für welche Branche und in welchen Bereich des Betriebes.“
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